We can be Heroes

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We can be Heroes

Wir alle haben Menschen, Tiere oder andere Dinge, die entweder unser Leben gekreuzt oder für immer bereichert haben. Was gibt es also besseres, als diese Personen für immer als farbliche Pigmente in unserer Haut zu verewigen. Denn so ist die vielleicht jetzt davongegangene Person oder auch der so geliebte Hund für immer bei uns. Und kann alle Abenteuer und sonstige Erlebnisse mit seinem Träger erleben. Ok…ich weiß, dass das vielleicht für den ein oder anderen zu spirituell klingt. Doch für diejenigen, die etwas wichtiges verloren haben, ist dies eine wunderschöne Möglichkeit ihre Lieben bei sich zu behalten.Das ist mit eines der spannendsten Dinge an der farbigen Körperkunst, wie ich finde – diese Vielfalt. Egal welches Thema dich bewegt. Mit einem Tattoo kannst du es ausdrücken. 

Königsdisziplin 

Ein reales Porträt zu stechen, ist für jeden Künstler eine Herausforderung. Denn hier ist besonders viel Können und vor allem viel Gefühl nötig, um den Ausdruck des Gesichts bestmöglich rüber zubekommen. Sind es doch unsere besonderen Merkmale wie jede Falte, Narbe oder Schatten, die unser Gesicht formen. Dass dabei auch regelrechte Katastrophen rauskommen können, davon kann die Google Bilder Suche ein Lied von singen, beziehungsweise etliche Beispiele aufzeigen wie es aussieht wenn es schief geht. Darum solltet ihr euch lange und gut informieren und nach dem richtigen Artist suchen, bevor ihr so ein Projekt angeht. 

Götter sind cool – Superhelden sind cooler

Das ist totaler Bullshit und man möge mir verzeihen für eine nicht passende Zwischenüberschrift. #sorrynotsorry. Zurück zum Thema:  Was wäre, wenn man die besonderen Menschen, Tiere oder Familienmitglieder nicht nur als Porträt darstellen würde, sondern als Superhelden? Als Star Wars Charaktere oder als einer der Hauptdarsteller von Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“. Nur eben mit dem Kopf von Opa. Klar ist das eine Geschmacksfrage. Doch ist das nicht oft der Fall? Aber schön ist was gefällt. Und wie cool wäre es die Eigenschaften desjenigen mit einem Superhelden zu verbinden?In meinem Fall wäre es meine Nana, die mich aufgezogen hat. Sie war meine Heldin. Bis zum Schluss modern im Kopf und voller Power. Ihr Gesicht auf dem Körper von Wonder Woman fände ich passend und würde ihrerwundervollen Art gerecht werden. Das wäre so viel besser, als nur ihr Geburts- und Todesdatum auf dem Arm. #nooffense 

Möge das Chappi mit dir sein

Klar ist, dass das Kombinieren von Kopf und anderem Körper auch nichts neues ist. Auch da könnte wohl Google sicher weiterhelfen. #zwinkerHier ist ein etwas schöneres Beispiel für, wie so etwas besonders cool aussehen kann: 

»Yodog, von Csaba gestochen«

Denn wie ihr hier seht, hat der Träger dieses Tattoos seinen treuen Weggefährten auf den Körper vom Star Wars Charakter „Yoda“ morphen lassen. Yoda ist ein Jedi Meister und Anhänger der Rebellion gegen den bösen Darth Vader. #gutgegenböse Und dessen Sohn, Luke Skywalker er ausbildetet. Die Eigenschaften von Yoda sind Weisheit, Ruhe und ein bisschen Humor. Vielleicht waren auch genau das die Merkmale von seinem besten Freund – seinem Hund. Ein schöner Gedanke, oder?Wer also seinen Hamster, namens Speedy über alles vermisst oder generell in Ehren halten möchte, sollte sich vielleicht den Superhelden „The Flash“ alias „Roter Blitz“ ansehen. 

Denn eines ist sicher: Menschen und Tiere die uns mit Liebe durchs Leben begleiten oder begleitet haben sind unsere Helden.

Text: Alex Leonhardt